Nüschelerstrasse 11, 8001 Zürich - 044 415 33 66

< Zurück
  • trailer
La dolce vita
Federico Fellini (Italien/Frankreich 1960)

Die Szenenfolgen, um die Figur des Klatschreporters Marcello, seine Begegnungen und Beziehungen in der römischen High Society wurden zum Skandalerfolg; dieser beruhte aber auf einem Missverständnis: «La dolce vita», erklärte Fellini, «ist im Grunde ein katholischer Film. Es ist der Film eines Verzweifelten, und es ist eine Autobiografie. Marcello bin ich, vom Scheitel bis zur Sohle.»
«La dolce vita ist das Fresko einer im Hedonismus versinkenden Gesellschaft, die kein Taumel, keine Begierde, keine religiöse Verzückung, keine zurechtgebündelte persönliche Kultur aus ihrer Angst retten kann. Der Film ist eine Satire, betörend in seiner Poesie zwar, das süsse Leben ist eine Ausflucht, eine Orgie, die ein wahres Fest nie sein kann.» (Martin Schlappner)
Regiekollege Pasolini, der den Film minutiös analysiert hat, zählte La dolce vita zu den «grossen Produktionen europäischer Dekadenzdichtung».

Drehbuch: Federico Fellini, Tullio Pinelli, Ennio Flaiano, Brunello Rondi
Kamera: Otello Martelli
Musik: Nino Rota
Schnitt: Leo Catozzo

Mit: Marcello Mastroianni (Marcello Rubini), Anita Ekberg (Sylvia), Anouk Aimée (Maddalena), Yvonne Furneaux (Emma), Alain Cuny (Steiner), Annibale Ninchi (Marcellos Vater), Adriano Celentano (Sänger), Lex Barker (Robert), Valeria Ciangottini (Paola), Laura Betti (Laura), Magali Noël (Fanny), Nadia Gray (Nadia)

178 Min., sw, 35 mm, I/d/f, J/14

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Fr.,
16.10.2009
20:30
Sa.,
24.10.2009
14:30