Kazans gross angelegtes Epos über die leidvolle Odyssee eines jungen Griechen aus der Türkei, der Anfang des 20. Jahrhunderts vor der Armut seiner dörflichen Heimat und den Repressionen ins gelobte Traumland Amerika flüchtet. In New York kündigen sich schliesslich neue soziale Konflikte an.
«Kazan verarbeitet autobiografische Erfahrungen und Motive aus der Lebensgeschichte seines Onkels zu einem äusserst einfühlsamen, detailreichen und engagierten Film über die Verlockungen des mythischen Amerika, in dem sich die Wünsche und Utopien der Europäer verkörpern, die gleichwohl den Neuanfang mit schweren Verlusten erkaufen müssen.» (Zoom)
Der Film wurde von Haskell Wexler «bewusst völlig in Schwarzweiss gedreht, um einen dokumentarischen Eindruck zu erzeugen (…). Gewiss ist es einer der schönsten Filme, die sich mit der Lage jener unzähligen Immigranten beschäftigt, die während der Jahrhundertwende im Zwischendeck nach Ellis Island reisten.» (Geoff Andrew, Time Out Film Guide)

Drehbuch: Elia Kazan, nach seiner Autobiografie
Kamera: Haskell Wexler
Musik: Manos Hatzidakis
Schnitt: Dede Allen

Mit: Stathis Giallelis (Stavros Topouzoglou), Frank Wolff (Vartan Damadian), Elena Karam (Vasso Topouzoglou), Lou Antonio (Abdul), John Marley (Garabet), Estelle Hemsley (Grossmutter Topouzoglou), Katharine Balfour (Sophia Kebabian), Robert H. Harris (Aratoon Kebabian), Harry Davis (Isaac Topouzoglou), Joanna Frank (Vartuhi), Linda Marsh (Thomna Sinnikoglou), Salem Ludwig (Odysseus)

177 Min., sw, 16 mm, E