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Viva Zapata!
Elia Kazan (USA 1952)

Der Aufstieg des mexikanischen Volkshelden Emiliano Zapata vom revolutionären Bauern zum Präsidenten der Republik bis zu seiner Ermordung im Jahr 1911.
«Ein Programm-Film, ein ‹political case›, für Darryl Zanuck und die Twentieth Century Fox eine wirtschaftliche Pleite, aber ein Streitobjekt der linken Intellektuellen – und zwanzig Jahre später plötzlich ein Kultfilm der studentischen Protestbewegung von Berkeley bis Berlin. (…) Was geschieht mit der Macht, wenn die Revolution gesiegt hat? Diese Frage interessiert Kazan am Schicksal des mexikanischen Anarchisten Zapata, und sie birgt einen autobiografischen Kern: Was geschieht mit dem erfolgreichsten Theaterregisseur Amerikas, wenn er mittlerweile in Hollywood herumgereicht wird und dem Höhepunkt seiner Karriere zustrebt?» (Klaus Kreimeier, in: Elia Kazan, Jovis Verlag, 1996)
«Marlon war wunderbar», schrieb Kazan in seinen Memoiren, «in A Streetcar Named Desire hatte er eine Version von sich selbst gespielt, aber in Viva Zapata! musste er einen Charakter kreieren. Er spielt einen Bauern, einen Mann aus einer anderen Welt. Ich weiss nicht, wie er es machte, aber er schaffte es. Sein Talent geht über sein Wissen hinaus.»

Drehbuch: John Steinbeck, nach seinem Roman
Kamera: Joseph MacDonald
Musik: Alex North
Schnitt: Barbara McLean

Mit: Marlon Brando (Emiliano Zapata), Jean Peters (Josefa Zapata), Anthony Quinn (Eufemio Zapata), Joseph Wiseman (Fernando Aguirre), Arnold Moss (Don Nacio), Alan Reed (Pancho Villa), Margo (Soldadera), Harold Gordon (Don Francisco Madero), Lou Gilbert (Pablo), Mildred Dunnock (Señora Espejo), Florenz Ames (Señor Espejo), Frank Silvera (Victoriano Huerta)

113 Min., sw, 35 mm, E/d/f, J/14

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Fr.,
21.8.2009
18:15
Mo.,
24.8.2009
20:45