«Ein junger Mann kämpft um die Liebe seines autoritären Vaters und gegen die Vormachtstellung seines angepassten Bruders. Als er die Aussichtslosigkeit seiner Bemühungen erkennt, deckt er die Wahrheit über seine verstossene Mutter auf und zerstört die Familie damit endgültig.» (Lexikon des int. Films)
Die Steinbeck-Verfilmung East of Eden war Kazans erster Film, bei dem er auch als Produzent zeichnete und mit Farbe und dem neuen Cinemascope-Format arbeitete. Die gewonnenen Freiheiten trugen zusammen mit den herausragenden Darstellern (neben James Dean insbesondere Raymond Massey und Jo Van Fleet als Eltern des Protagonisten) zur atmosphärischen Dichte und Wucht des Films bei. (Kathrin Halter)
«Eine Suche nach dem filmischen Äquivalent des ‹grossen amerikanischen Romans›, der offensichtlich nie ohne die biblische Dimension, das Kain-und-Abel-Drama, auskommt. (…) Kazan ist ein Meister darin, aus biblischen Gleichnissen psychologische Geschichten werden zu lassen und daraus politische Parabeln.» (Georg Seesslen, epd Film, 11/2003)

Drehbuch: Paul Osborn, nach dem Roman von John Steinbeck
Kamera: Ted D. McCord
Musik: Leonard Rosenman
Schnitt: Owen Marks

Mit: James Dean (Cal Trask), Julie Harris (Abra), Raymond Massey (Adam Trask), Richard Davalos (Aron Trask), Jo Van Fleet (Kate), Burl Ives (Sam, der Sheriff), Albert Dekker (Will Hamilton), Lois Smith (Anne), Harold Gordon (Gustav Albrecht), Nick Dennis (Rantani)

115 Min., Farbe, 35 mm, E/d/f