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La lune avec les dents
Michel Soutter (Schweiz 1967)

«Ein zorniger junger Mann lernt eine junge Frau kennen. Ein junger Kriminalbeamter kreuzt den Weg der beiden, auch er will anerkannt, verstanden und geliebt werden. Am Ende des Films ist jeder einsam wie zuvor und mehr oder weniger verletzt. Überraschende Zusammenstösse von Figuren, Motiven, Zitaten, dramaturgischen Ungereimtheiten und Verkürzungen fallen als Abweichung vom Abbild realen Verhaltens auf.» (Lexikon des int. Films)
Michel Soutter drehte seinen ersten Langspielfilm für nur 30 000 Franken – ein Dreissigstel eines «normalen» Spielfilmbudgets, wie es Jean-Louis Roy im selben Jahr für seinen Erstling L'inconnu de Shandigor zur Verfügung stand. Damit wurde Soutters Film bahnbrechend für die billigen Autorenfilme der «Groupe 5». «Michel war der wahre Pionier (…). La lune avec les dents war gewissermassen unser A bout de souffle, doch ist er dem Vorbild überlegen, weil tiefer. Aus heutiger Sicht erscheint der – damals ausgepfiffene – Film als Ausgangspunkt dessen, was man den Neuen Schweizer Film› nennen sollte.» (Alain Tanner, Ciné-mélanges, Paris 2007)

Drehbuch: Michel Soutter
Kamera: Jean Zeller
Musik: Jacques Olivier
Schnitt: Eliane Heimo

Mit: William Wissmer (William), Noëlle Frémont (Noëlle), Michel Fidanza (Polizist), Janet Haufler (Schauspielerin), Desko Yanic, Gérald Ansermet

80 Min., sw, 35 mm, F/d/e

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Do.,
21.5.2009
15:00
Sa.,
30.5.2009
18:00