Woody Allens Produzent Charles H. Joffe brachte für diesen Kompilationsfilm drei etablierte Regisseure zusammen, die mit New York assoziiert werden. Herausgekommen ist eine Sammlung von Episoden, die weniger charakteristisch für die Stadt ist als für die Regisseure, die sie abbilden.
«Der einzig wirklich gelungene dieser Kurzfilme ist Life Lessons von Scorsese, die Geschichte des Malers Dobie und seiner jungen, missmutigen Assistentin und Geliebten. (…) Schon bevor Scorsese genannt wird, gibt es keinerlei Zweifel über den Regisseur: Bereits der Vorspann ist typisch Scorsese. Life Lessons ist ein äusserst dichtes Werk. Es geht nicht um Liebe, sondern darum, wie ein Mädchen von Dobies Erfolg fasziniert ist und wie sie unruhig wird, weil es für sie – ausser als Cheerleader und Sextrophäe – keinen Platz bei ihm gibt.» (Roger Ebert, Chicago Sun-Times, 3.3.1989)
«Der Film ist überdies ein Meisterwerk des Schnitts. Seine ersten drei Minuten erzählen die ausgesprochen komplizierte Beziehung der beiden Hauptdarsteller in 46 Schnitten. ‹Hier brauchten wir acht Tage, bis es sass›, erinnert sich Cutterin Thelma Schoonmaker, ‹es war wahnsinnig schwer, aber am Ende unglaublich befriedigend.›» (Georg Seesslen: Martin Scorsese, Bertz Verlag 2003)

Drehbuch: Richard Price (1), Francis Ford Coppola (2), Sofia Coppola (2), Woody Allen (3)
Kamera: Nestor Almendros (1), Vittorio Storaro (2), Sven Nykvist (3)
Musik: Popsongs (I), Carmine Coppola (II), Kid Creole & The Coconuts (II)
Schnitt: Thelma Schoonmaker (I), Barry Malkin (II), Susan E. Morse (III)

Mit: Nick Nolte (Lionel Dobie), Rosanna Arquette (Paulette), Patrick O'Neal (Phillip Fowler [I. Episode]), Heather McComb (Zoe), Talia Shire (Charlotte), Giancarlo Giannini (Claudio [II. Episode]), Woody Allen (Sheldon Mills), Mae Farrow (Lisa), Julie Kavner (Treva [III. Episode])

124 Min., Farbe, 35 mm, E/d/f