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Kundun
Martin Scorsese (USA 1997)

Kundun ist die wahre Geschichte Tenzin Gyatsos aus einem tibetischen Bauerndorf, der sein Volk als 14. Dalai Lama bis heute durch die schwierigste Zeit seiner Geschichte führt. Der Film beginnt 1937 mit der Entdeckung des zweijährigen Tenzin als Wiedergeburt des 13. Dalai Lama und endet mit seiner Flucht ins Exil 1959. Mit den Augen des Dalai Lama erlebt der Zuschauer seine Kindheit im Potala von Lhasa, wo er von Mönchen auf seine Rolle als spiritueller Führer und Staatsoberhaupt vorbereitet wird.
«Ich bewundere Kundun, weil er so vorbehaltlos zu seiner Vision steht, für seine Entscheidung, ungeachtet des Publikumsgeschmacks seinem Herzen zu folgen. Ich bewundere ihn für seine visuelle Eleganz. Und dennoch: (…) Scorsese scheint hier nach etwas zu suchen, das ihm fremd ist und immer fremd bleiben wird. (…) Bei Kundun spüre ich, wie er sich selbst fragt: ‹Wer ist dieser Mensch?›» (Roger Ebert, Chicago Sun-Times, 16.1.1998)

Drehbuch: Melissa Mathison, basierend auf der Lebensgeschichte des 14. Dalai Lama
Kamera: Roger Deakins
Musik: Philip Glass
Schnitt: Thelma Schoonmaker

Mit: Tenzin Thuthob Tsarong (der Dalai Lama als Erwachsener), Gyurme Tethong (der Dalai Lama als 12-Jähriger), Tulku Jamyang Kunga Tenzin (der Dalai Lama als 5-Jähriger), Tenzin Yeshi Paichang (der Dalai Lama als 2-Jähriger), Tencho Gyalpo (seine Mutter), Tsewang Migyur Khangsar (sein Vater), Geshi Yeshi Gyatso (Lama von Sera), Sonam Phuntsok (Reting Rinpoche), Lobsang Samten (Küchenchef), Gyatso Lukhang (Lord Chamberlain), Tsewang Jigme Tsarong (Taktra Rinpoche), Tenzin Trinley (Ling Rinpoche)

134 Min., Farbe, 35 mm, E/d/f, J/12

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Di.,
16.6.2009
20:45
So.,
21.6.2009
15:00