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The River
Jean Renoir (USA/Frankreich/Indien 1951)

Drei heranwachsende Mädchen in einer britischen Gemeinde am Ganges erleben die erste Liebe zu einem kriegsverletzten Offizier, der schliesslich abreist, ohne sich für eine von ihnen zu entscheiden.
The River «sei sein wichtigster Film gewesen, soll Jean Renoir am Ende seines Lebens einmal gesagt haben. (…) Mit seinem 32. Film habe er zu Beginn der fünfziger Jahre eine neue Kinosprache etablieren wollen, bei der der Zuschauer sich vollkommen wohl in der Gegenwart des Geschehens einrichtet und nicht, wie in der klassischen Hollywood-Dramaturgie, Intrigen entwirrt. Und tatsächlich bringt Renoir mit seiner in Indien spielenden Romanverfilmung auch eine still bewegte Kontemplation auf die Leinwand, die nicht nur das Motiv des Flusses, sondern auch das indische Lebensgefühl eines schwebenden Fliessens kongenial aufnimmt. (…) Renoir hat diesen gänzlich in Kolkata gedrehten Film unter das Zeichen seines berühmten Vaters Auguste gesetzt, indem er mit seinem ersten Farbfilm auch gleich das Verhältnis von Form und Farbe erprobte und das Technicolor-Verfahren mit
Pastell-Attacken an seine Grenzen trieb.» (Alexandra Stäheli, NZZ, 2.3.2009)

Drehbuch: Rumer Godden, Jean Renoir, nach dem Roman von Rumer Godden
Kamera: Claude Renoir
Musik: M. A. Partha Sarathy
Schnitt: George Gale

Mit: Nora Swinburne (die Mutter), Esmond Knight (der Vater), Arthur Shields (Mr. John), Thomas E. Breen (Captain John), Patricia Walters (Harriet), Adrienne Corri (Valerie), Radha Sri Ram (Melanie), Soprova Mukerjee (Nan), Richard Foster (Bogey), June Hillman (Erzählstimme)

99 Min., Farbe, 35 mm, E/f

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Sa.,
2.5.2009
20:45
Fr.,
8.5.2009
18:15