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Boudu sauvé des eaux
Jean Renoir (Frankreich 1932)

Der Clochard Boudu stürzt sich aus Verzweiflung in die Seine, wird aber von einem wohlmeinenden Buchhändler aus dem Wasser gefischt und von ihm bei sich zu Hause aufgenommen. Doch Boudu bringt Chaos in dessen geordnete Welt.
Eine Satire auf die Moral der bürgerlichen Gesellschaft, eine Hommage an das Leben der einfachen Leute und eine Hymne an die Ungebundenheit des Individualisten.
«Boudu sauvé des eaux führt fort, womit La chienne geendet hatte: Der Film inszeniert den Starschauspieler Michel Simon als Clochard in Paris. Doch was sich in La chienne als tragisches Ende der melodramatisch inszenierten Geschichte eines sozialen Abstiegs präsentiert, steht nun im Zeichen entfesselter Komik, die bürgerliche Respektabilität lustvoll herabsetzt, karnevalesk verkehrt und anarchisch aus der Ordnung bringt.» (Wolfram Nitsch u. a.: Jean Renoir und die Dreissiger, CICIM 42)

Drehbuch: Jean Renoir, Albert Valentin, nach dem Theaterstück von René Fauchois
Kamera: Marcel Lucien
Musik: Raphaël, Johann Strauss
Schnitt: Marguerite Renoir, Suzanne de Troeye

Mit: Michel Simon (Boudu), Charles Granval (M. Lestingois), Marcelle Hainia (Mme Lestingois), Séverine Lerczynska (Anne-Marie, das Dienstmädchen), Jean Gehret (Vigour), Max Dalban (Godin), Jean Dasté (der Student), Jacques Becker (der Dichter), Jane Pierson (Rose)

85 Min., sw, 35 mm, F/d, J/14

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Sa.,
4.4.2009
20:45
Di.,
7.4.2009
18:15