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Tango
Patrice Leconte (Frankreich 1993)

Der Flugakrobat Vincent bringt aus Eifersucht seine Ehefrau und ihren Liebhaber um, doch der Richter lässt ihn laufen – und unterbreitet ihm ein paar Jahre später ein Angebot, das er nicht ablehnen kann, will er keine Wiederaufnahme des Prozesses riskieren: Paul, ein Neffe des Richters, möchte seine Frau loswerden – «lieber Witwer als sitzengelassen» –, und Vincent soll das übernehmen. Mit Pauls Auto machen die drei sich auf zur Verfolgung der Ausreisserin.
In Tango – Roadmovie, rabenschwarze Komödie und Geschlechtersatire zugleich – schickt Leconte seine Protagonisten mit düstersten Absichten quer durch ein sommerlich-sonniges Frankreich, lässt noch ihre grössten Schandtaten und Frauenfeindlichkeiten frivol erscheinen – und bringt die drei zu ihrer Verblüffung mit ebenso zielstrebigen, pragmatischen und unzimperlichen Frauen zusammen. Höchst vergnüglich und dabei in der Darstellung der Mann-Frau-Beziehungen auch zutiefst analytisch. (cs)

Drehbuch: Patrice Leconte, Patrick Dewolf
Kamera: Eduardo Serra
Musik: Angélique Nachon, Jean-Claude Nachon
Schnitt: Geneviève Winding

Mit: Philippe Noiret (der Elegante), Richard Bohringer (Vincent Baraduc), Thierry Lhermitte (Paul), Miou-Miou (Marie), Judith Godrèche (Madeleine), Carole Bouquet (Hotelgast), Jean Rochefort (Bellhop), Michèle Laroque (Hélène Baraduc), Maxime Leroux (Mariano Escobar), Jean Benguigui (Lefort), Élodie Bouchez (Mädchen im Flugzeug), Charles Berling

88 Min., Farbe, 35 mm, F/d

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
So.,
22.2.2009
20:45
Fr.,
27.2.2009
18:15