Nüschelerstrasse 11, 8001 Zürich - 044 415 33 66

< Zurück
L'homme du train
Patrice Leconte (Frankreich 2002)

«Der Mann aus dem Zug steigt als einziger Fahrgast in einem verschlafenen Städtchen aus und macht auf der vergeblichen Suche nach einem geöffneten Hotel die Bekanntschaft des pensionierten Lehrers Manesquier. Vom ersten Augenblick an scheint es zwischen den beiden Männern eine Art stillschweigendes Einverständnis zu geben (…).
Wie sich herausstellt, eint die so gegensätzlichen Typen nicht nur der Überdruss an der eigenen Existenz, sondern auch das Liebäugeln mit einem Rollentausch. (…) Mit einem Mal scheint in diesem Kammerspiel des letzten Aufbegehrens alles möglich zu sein: Das Glück ist zum Greifen nah und die eigene Biografie nichts Festgefügtes mehr.» (Michael Kohler, film-dienst 24/2005)
«Leconte vergnügt sich damit, die Mythen, sobald er sie skizziert hat, sogleich wieder zu zerstören. (…) Das Katz-und-Maus-Spiel mit dem Genre ist für Leconte ein elegantes Mittel, eines seiner Lieblingsthemen zu entwickeln: die unwahrscheinliche Begegnung zwischen zwei Menschen, die sich verstehen und schätzen, obwohl alles sie zu trennen scheint.» (Philippe Rouyer, Positif, Paris, Oktober 2002)

Drehbuch: Claude Klotz
Kamera: Jean-Marie Dreujou
Musik: Pascal Estève
Schnitt: Joëlle Hache

Mit: Jean Rochefort (Manesquier), Johnny Hallyday (Milan), Jean-François Stévenin (Luigi), Edith Scob (Manesquiers Schwester), Charlie Nelson (Max), Pascal Parmentier (Sadko), Isabelle Petit-Jacques (Viviane), Jean-Louis Vey (Verlin), Armand Chagot (Gärtner), Maurice Chevit (Coiffeur), Michel Laforest (Apotheker), Alain Guellaff (Chirurg)

94 Min., Farbe, 35 mm, F

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Do.,
19.3.2009
20:45
Fr.,
27.3.2009
18:15