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Une chance sur deux
Patrice Leconte (Frankreich 1998)

Die 20-jährige Alice macht sich nach dem Tod ihrer Mutter auf, ihren Vater zu finden, denn die Verstorbene hat zur fraglichen Zeit zwei Männer geliebt. Es gelingt ihr spielend, den beiden älteren Herren den Kopf zu verdrehen; die alte Rivalität lebt wieder auf. Doch Alice ist unabsichtlich der russischen Mafia in die Quere gekommen, und so müssen sich die Helden zusammenraufen, um sie zu retten.
«Sie sind gleichzeitig Stars geworden, der eine mit À bout de souffle, der andere mit Plein soleil. (…) 1969, auf dem Höhepunkt ihres Ruhms, traten sie zusammen in Borsalino von Jacques Deray auf. (…) Und nun sind sie aufs Neue vereint, Belmondo und Delon, in einem Film, der ein reines Vergnügen ist, ein konventioneller Krimi wie in der guten alten Zeit.» (Annie Coppermann, Ciné Référence, 1997/98)
«Lecontes geschickter Kniff ist es, dass er die beiden Figuren aus der filmischen Vergangenheit ihrer Darsteller aufgebaut hat. (…) Hut ab vor dem Enthusiasmus, mit dem Delon und Belmondo sich über ihr eigenes Image mokieren, wie wir es bisher nur von den Amerikanern kannten. Leconte macht sogar aus der legendären Rivalität zwischen den beiden Stars eine der Antriebsfedern der Geschichte.» (Philippe Rouyer, Positif, Paris, April 1998)

Drehbuch: Patrice Leconte, Patrick Dewolf, Serge Frydman, nach der Geschichte von Bruno Tardon
Kamera: Steven Poster
Musik: Alexandre Desplat
Schnitt: Joëlle Hache

Mit: Jean-Paul Belmondo (Léo Brassac), Alain Delon (Julien Vignal), Vanessa Paradis (Alice Tomaso), Eric Defosse (Carella), Michel Aumont (Ledoyen), Valery Gataev (Anatoli Sharkov), Alexandre Iakovlev (Regenmantelkiller), Jacques Roman (Maître Varinot), Philippe Magnan (Richter im Gefängnis), Olivier Parenty (Adjunkt von Carella)

109 Min., Farbe, 35 mm, F

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
So.,
15.3.2009
18:15
So.,
22.3.2009
18:15