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Sidney Lumet (USA 1988)

Eine amerikanische Familie lebt wegen der terroristischen Vergangenheit der Eltern seit eineinhalb Jahrzehnten im Untergrund und muss immer wieder ihren Wohnort und ihre Identität wechseln. Sie stösst an die Grenzen dieser Lebensweise, als der älteste Sohn mit seiner ersten grossen Liebe und der Aussicht auf ein Musikstipendium nach Hause kommt.
Ein bewegendes Drama und ein Höhepunkt in Sidney Lumets späterem Schaffen. Der Film fand vielleicht zu wenig Beachtung, weil die terroristischen Irrläufe um die 68er Bewegung in den USA ein sehr viel marginaleres Thema waren als in Europa. Im Zentrum von Lumets Film steht denn auch nicht die Politik, sondern die schwere Belastung, welche die unbewältigte Vergangenheit für das Leben Einzelner darstellt. (afu)
«Lumets Können zeigt sich im Umgang mit dem melodramatischen Plot, dem er durch Präzision Wahrhaftigkeit verleiht. (…) Ausserdem sind alle Hauptdarsteller fantastisch, ganz besonders Phoenix. Er trägt die Geschichte, die ja primär von seiner Figur handelt.» (Roger Ebert, Chicago Sun-Times, 23.9.1988)

Drehbuch: Naomi Foner
Kamera: Gerry Fisher
Musik: Tony Mottola
Schnitt: Andrew Mondshein

Mit: Christine Lahti (Annie Pope), River Phoenix (Danny Pope), Judd Hirsch (Arthur Pope), Jonas Abry (Harry Pope), Martha Plimpton (Lorna Phillips), Ed Crowley (Mr. Phillips), L. M. Kit Carson (Gus Winant), Steven Hill (Donald Patterson), Augusta Dabney (Abigail Patterson), David Margulies (Dr. Jonah Reiff), Sloane Shelton (Mrs. Phillips)

116 Min., Farbe, 35 mm, E/d/f, J/12

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Do.,
12.2.2009
18:15
So.,
15.2.2009
20:45