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Long Day's Journey into Night
Sidney Lumet (USA 1962)

«Eine gradlinige filmische Umsetzung, die fast den ganzen klaustrophobischen Kannibalismus von Eugene O'Neills autobiografischem Theaterstück über die Selbstzerfleischung einer Familie einfängt. Liebe und Hass beschreiben hier einen Teufelskreis, der sich um den egozentrischen Geiz des Vaters, die nervöse Morphiumsucht der Mutter, den zunehmenden Alkoholismus des älteren und das tuberkulöse Leiden des jüngeren Sohnes dreht.» (Tom Milne, Time Out Film Guide)
«Die Vorlage enthält die schlimmsten aller amerikanischen Fehler: Sie ist zu leicht verständlich, ausufernd – und dabei doch schwierig. Wenn man sich aber auf den Film einlässt, kann man bis zur Begeisterung gelangen. Vielleicht gerade weil einem das Thema so altbekannt erscheint. Long Day's Journey into Night ist ein amerikanischer Familienklassiker und die beste aller O'Neill-Verfilmungen überhaupt. (…) Katharine Hepburn übertrifft sich dabei selbst: Sie wandelt sich von der schönsten aller Leinwandkomödiantinnen zur besten Leinwandtragikerin ihrer Zeit.» (Pauline Kael, 5001 Nights at the Movies) – Bei der Premiere 174 Minuten lang, lief der Film später hauptsächlich in der vierzig Minuten kürzeren Verleihfassung.

Drehbuch: Eugene O'Neill, nach seinem Theaterstück
Kamera: Boris Kaufman
Musik: André Previn
Schnitt: Ralph Rosenblum

Mit: Katharine Hepburn (Mary Tyrone), Ralph Richardson (James Tyrone sr.), Jason Robards (James Tyrone jr.), Dean Stockwell (Edmund Tyrone), Jeanne Barr (Kathleen)

135 Min., sw, 35 mm, E

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Do.,
15.1.2009
20:45
Mi.,
21.1.2009
18:15