«Die Ballade vom armen brasilianischen Viehtreiber, der sich verzweifelt einem wandernden ‹Propheten› und später einem Banditenchef anschliesst, letztlich aber erkennt, dass er seinem Schicksal als Unterdrückter immer neu ausgeliefert ist.» (Lexikon des int. Films)
«Ein Heldenepos über den Sertão, ein Film kühner Fantastik und poetischer Erfindungskraft, basierend teils auf historischen Figuren und Vorfällen (er geht auf reale Ereignisse des Jahres 1940 zurück), teils auf populären Legenden, zusammengeschweisst von einer übergreifenden mythologischen Konzeption. (...) In der Einarbeitung von Elementen volkstümlicher Überlieferung versuchte Rocha dem Anspruch des Cinema novo gerecht zu werden, eine ‹populäre› Kunst zu sein; es gelang ihm, Mystik und Realismus, Folklore und Sozialkritik, dokumentarische Detailtreue und opernhaftes Pathos in einem eigenwilligen Stilentwurf miteinander zu verschmelzen.» (Ulrich Gregor: Geschichte des Films ab 1960)
«Luis Buñuel sagte von diesem Werk, es sei einzigartig in der Geschichte des Films.» (Reclams Filmführer)
Drehbuch: Glauber Rocha, Walter Lima Junior, Paulo Gil Soares
Kamera: Waldemar Lima
Musik: Heitor Villa-Lobos, Sérgio Ricardo
Schnitt: Glauber Rocha, Rafael Justo Valverde
Mit: Geraldo del Rey (Manuel), Yoná Magalhães (Rosa), Othon Bastos (Corisco), Lidio Silva (Sebastien), Mauricio do Valle (Antonio das Mortes), Sonia dos Humildes (Dada), Marrom (Julio), Joao Gama (Priester), Milton Rosa (Moraes)
110 Min., sw, 35 mm, Bras/f