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Don't Look Now
Nicolas Roeg (GB 1973)

Ein britischer Restaurator und seine Frau reisen nach dem Unfalltod ihrer kleinen Tochter nach Venedig, um dort eine Kirche zu renovieren und Distanz zum traumatischen Erlebnis zu gewinnen. Doch das Zusammentreffen mit zwei ältlichen Schwestern, von denen die eine blind ist und seherische Fähigkeiten hat, verstört das Paar aufs Neue: Sendet das tote Kind Zeichen aus dem Jenseits, um vor einer weiteren Katastrophe zu warnen? Das Paar schlittert in einen Abgrund von Raum und Zeit.
Nicht nur der herausragende Film im Werk von Nicolas Roeg, sondern auch eines der raren Beispiele für einen sanften, ja poetischen Okkultthriller, in dem das metaphysische Gruseln nur die vordergründige Seite einer tiefen Melancholie über Verlust und Vergänglichkeit bildet. Aus wiederkehrenden, furios montierten Motiven wie brechendem Glas, Wasser und der Farbe Rot baut Roeg eine verwunschene Welt. Alles ist Geheimnis und Zeichen in diesem Film, alles deutet auf Unheil hin, doch die Liebe bildet eine Insel des Glücks. (afu)

Drehbuch: Allan Scott, Chris Bryant, nach der Kurzgeschichte von Daphne Du Maurier
Kamera: Anthony B. Richmond, Nicolas Roeg (ungenannt)
Musik: Pino Donaggio
Schnitt: Graeme Clifford

Mit: Julie Christie (Laura Baxter), Donald Sutherland (John Baxter), Hilary Mason (Heather), Clelia Matania (Wendy), Massimo Serato (Bischof Barbarrigo), Renato Scarpa (Inspektor Longhi), Giorgio Trestini (Arbeiter), Leopoldo Trieste (Hoteldirektor), David Tree (Anthony Babbage), Ann Rye (Mandy Babbage)

110 Min., Farbe, 35 mm, E/d/f, J/14

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Di.,
2.12.2008
20:45
Fr.,
5.12.2008
18:00
Sa.,
6.12.2008
20:45
Di.,
9.12.2008
18:15