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Lundi matin
Otar Iosseliani (Frankreich/Italien 2002)

«Ein in der französischen Provinz lebender Fabrikarbeiter bricht aus der Routine seines Lebens aus und begibt sich auf Reisen. In Venedig freundet er sich mit einem gleichaltrigen Mann an, kehrt aber, nachdem er gesehen hat, dass dessen Alltag ähnlich dem seinen verläuft, acht Monate später nach Hause zurück. Melancholische, zivilisationskritische Komödie, die sich mit skurrilen und grotesken Momenten gegen jeden Anflug von Depressivität aufbäumt und ein Hohelied auf Freiheit und Individualismus anstimmt. Reich an Bezügen zu früheren Filmen des Regisseurs, überzeugt der Film durch die impressionistische Inszenierung und eine entdeckungsfreudige Kamera, die Menschen und Dinge sowohl konkret als auch gleichnishaft zeigt.» (Lexikon des int. Films)
«Für seinen neuen Film Lundi matin wurde Iosseliani bei der Berlinale 2002 mit dem Silbernen Bären für die Beste Regie ausgezeichnet. (…) Iosselianis Filme zeichnet eine magische Beiläufigkeit des Erzählens aus, die den Zuschauer zu hypnotisieren imstande ist. Was abgezirkelte, wohlgeprobte Bewegungen sind, verwandelt er auf der Leinwand in Beobachtungen von ergreifender Nebensächlichkeit.» (Barbara Schweizerhof, epd Film, Januar 2003)

Drehbuch: Otar Iosseliani
Kamera: William Lubtchansky
Musik: Nicolas Zourabichvili
Schnitt: Otar Iosseliani

Mit: Jacques Bidou (Vincent), Arrigo Mozzo (Carlo), Anne Kravz-Tarnavsky (Vincents Frau), Narda Blanchet (Vincents Mutter), Radslav Kinski (Vincents Vater), Dato Tarielachvili (Nicolas, der ältere Sohn), Adrien Pachod (Gaston, der jüngere Sohn), Pascal Chanal (Michel, ein Nachbar), Otar Iosseliani (Enzo Di Martino)

122 Min., Farbe, 35 mm, F/d

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Sa.,
20.12.2008
18:15
Di.,
30.12.2008
20:45