Die beste Komödie des Shakespeare-Zeitgenossen Ben Johnson, «Volpone», erzählt von einem betrügerischen Geschäftemacher im luxuriös-lasterhaften Venedig des 16. Jahrhunderts, der mit einem Komplizen einen diabolischen Plan ausheckt, um sich an seinen Gläubigern zu rächen. Dabei hat Volpone nicht damit gerechnet, dass er einem noch grösseren Betrüger auf den Leim gehen könnte.
«Nach dem Besuch einer Vorstellung von ‹Volpone› hat ein in Venedig ansässiger Millionär die Idee, den Plot in seinem Leben nachzuspielen, um drei ehemalige Geliebte auf die Probe zu stellen, welche von ihnen im Falle seines Todes sein Vermögen erben solle. (...) Der seinerzeit lau aufgenommene Film ist in jedem Moment ein geistiger und visueller Triumph. Es ist das ästhetische Testament von Mankiewicz, in dem die Brillanz der Ausstattung zugleich auf die Illusion und die Inszenierung verweist, weil die Hauptfigur ihre Möbel in Cinecittà mietet – wo der Film gedreht wurde.» (Dictionnaire des films Larousse)

Drehbuch: Joseph L. Mankiewicz, nach dem Theaterstück «Mr. Fox of Venice» von Frederick Knott und dem Roman «The Evil of the Day» von Thomas Sterling
Kamera: Gianni Di Venanzo
Musik: John Addison
Schnitt: David Bretherton

Mit: Rex Harrison (Cecil Fox), Cliff Robertson (William McFly), Maggie Smith (Sarah Watkins), Susan Hayward (Mrs. Sheridan), Edie Adams (Merle McGill), Capucine (Prinzessin Dominique), Adolfo Celi (Insp. Rizzi), Herschel Bernardi (Oscar Ludwig), Mimmo Poli (Koch), Antonio Corevi (Schneider), Hugh Manning (Volpone)

131 Min., Farbe, 35 mm, E/span