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Die Käserei in der Vehfreude
Franz Schnyder (Schweiz 1958)

Nach den sehr erfolgreichen Gotthelf-Filmen Uli, der Knecht (1954) und Uli, der Pächter (1955) nahmen sich Franz Schnyder und sein Drehbuchautor Richard Schweizer 1958 eines weiteren populären Gotthelf-Stoffs an, der die Umwälzungen seiner Zeit und ihre Folgen, «die Konfrontation zwischen ‹Berner Geist› und ‹Zeitgeist›» (Werner Wider, s. o.) sehr präzise beschreibt: «Die Bewohner eines Dorfes im schweizerischen Emmental wollen mit der beginnenden Industrialisierung Schritt halten und gründen eine Genossenschaft für ihre Käsereien. Nach anfänglichen gegenseitigen Betrügereien kann man sich zusammenraufen und das Gemeinwesen zum ersehnten Wohlstand führen. Verfilmung eines Romans von Jeremias Gotthelf, die zwar die urwüchsige Kraft des geistlichen Dichters in mancher Hinsicht abschwächt, aber die menschliche Gewinnsucht wirkungsvoll anprangert; hervorragend gespielt, mit aussergewöhnlichen Darstellerleistungen.» (Lexikon des int. Films)

Drehbuch: Richard Schweizer, Franz Schnyder, nach dem Roman von Jeremias Gotthelf
Kamera: Konstantin Irmen-Tschet
Musik: Robert Blum
Schnitt: René Martinet

Mit: Annemarie Düringer (Änneli), Franz Matter (Felix), Heinrich Gretler (Ammann), Margrit Winter (Bethi), Emil Hegetschweiler (Pfarrer), Hedda Koppé (Ammännin), Erwin Kohlund (Sepp), Ruedi Walter (Peterli), Margrit Rainer (Eisi, seine Frau), Max Haufler (Eglihannes), Max Werner Lenz (Dorflehrer), Hans Gaugler (Fankhauser)

105 Min., sw, 35 mm, Dialekt/f

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Di.,
23.12.2008
18:15
Mo.,
29.12.2008
15:00