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The Secret Life of Words
Isabel Coixet (Spanien 2005)

Eine schwerhörige Frau, die ihren Urlaub als freiwillige Krankenschwester auf einer Bohrinsel verbringt, pflegt einen Arbeiter, der nach einem Tauchunfall kurzzeitig sein Sehvermögen verloren hat.
«Zwei Menschen allein in einem Raum, auf einer stählernen Insel im Meer, das ist eine Konstellation, von der Filmschauspieler träumen, weil sie dann alles geben können, auf beinahe theaterhafte Weise. (…) Man kann sich gar nicht satt sehen am Understatement von Sarah Polley und Tim Robbins, an ihrer durch Sachlichkeit maskierten Scheu und an der leisen Ironie, mit der er ihr sein Geheimnis ins Ohr flüstert: ‹Ich kann nicht schwimmen.› Das andere, schlimmere Geheimnis des Ölarbeiters Josef – eine Liebesaffäre mit der Frau seines besten Freundes und Kollegen – wird von Isabel Coixet nur angedeutet, so wie vieles skizzenhaft bleibt. Gerade darin liegt die Wohltat dieses Films: dass er nichts auserzählt, keinen Plan erfüllt, keine Rechnungen begleicht. Alles ist da im Augenblick, und über den Horizont der stillgelegten Bohrinsel reicht höchstens die Sehnsucht des Mannes, die Frau kennenzulernen, die ihm ihr Herz geöffnet und sein Leben gerettet hat.» (Andreas Kilb, FAZ, 26.4.2006)

Drehbuch: Isabel Coixet
Kamera: Jean-Claude Larrieu
Musik: Radoka Rapaic, Miss Wasabi
Schnitt: Irene Blecua

Mit: Tim Robbins (Josef), Sarah Polley (Hanna), Javier Cámara (Simon), Eddie Marsan (Victor), Sverre Anker Ousdal (Dimitri), Steven Mackintosh (Dr. Sullitzer), Julie Christie (Inge), Danny Cunningham (Scott), Daniel Mays (Martin), Dean Kelly (Liam), Emmanuel Idowu (Abdul), Leonor Watling (Frau von Josefs Freund)

115 Min., Farbe, 35 mm, E/d/f, J/14

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Do.,
13.11.2008
20:45
Sa.,
15.11.2008
18:15