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House of Wax
André de Toth (USA 1953)

Der erste von einem Major-Studio produzierte 3D-Film erzählt die klassische Horrorgeschichte um den Besitzer eines Wachsfigurenkabinetts, der nachts Leichen stiehlt oder Menschen ermordet, um sie in Wachs zu giessen. Der 3D-Effekt lässt echte Menschen und Wachsfiguren sehr ähnlich werden,
unvergesslich ist auch der Jahrmarktconferencier mit seinem Ping-Pong-Ball an einem Gummiband, den er immer wieder ins Kinopublikum schlägt.
«André de Toth, der auf einem Auge blind war und überhaupt keine Tiefenwahrnehmung besass, hat wunderbare Spässe mit 3D getrieben, die nicht direkt mit der Story zu tun haben, aber gut zur Atmosphäre des Films passen (…) Etwa die Can-Can-Tänzerin, die lustvoll dreidimensional ihren Hintern ins Publikum streckt. Bei aller Ausgelassenheit bietet diese Horror-Burleske auch starke Momente poetischen Horrors und bizarrer Sinnlichkeit.» (Hans Schifferle: Die 100 Besten Horror-Filme, Heyne 1994)

Drehbuch: Crane Wilbur, nach einem Bühnenstück von Charles Welden
Kamera: Bert Glennon, J. Peverell Marley, Robert Burks
Musik: David Buttolph
Schnitt: Rudi Fehr

Mit: Vincent Price (Prof. Henry Jarrod), Frank Lovejoy (Lt. Tom Brennan), Phyllis Kirk (Sue Allen), Carolyn Jones (Cathy Gray), Paul Picerni (Scott Andrews), Roy Roberts (Matthew Burke), Angela Clarke (Mrs. Andrews), Charles Buchinsky (=Bronson) (Igor), Reggie Rymal (Barker), Philip Tonge (Bruce Allison), Paul Cavanagh (Sidney Wallace)

88 Min., Farbe, 35 mm, Stereovision side-by-side anamorphic (Polfi, E