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Tacones lejanos
Pedro Almodóvar (Spanien/Frankreich 1991)

Eine international gefeierte Sängerin begegnet nach 15 Jahren im Ausland ihrer Tochter wieder, die sie ihrer Karriere zuliebe beim Vater gelassen hatte. Diese hat in der Zwischenzeit einen ehemaligen Geliebten der Mutter geheiratet. Sein Tod führt zur Eskalation des von Schuldgefühlen und Hassliebe geprägten Mutter-Tochter-Verhältnisses.
«Die Sehnsucht nach Vater und Mutter ist ein klassisches, zeitloses Thema. Es ist die Basis für viele Melodramen, alte und neue. Tacones lejanos ist ein hartes Melo, sowohl dem Horrorfilm als auch dem Film noir verpflichtet – und dem Musical.» (Almodóvar im Presseheft)
«Das Ende der traditionellen Familie bedeutet im Kino Almodóvars kein Ende der familiären Bindungen. Die Institution ist zwar verschwunden, die Affekte aber, die sich mit ihr verbinden, bleiben erhalten. Sie haben sich nur verschoben, mitunter sogar intensiviert. So ergibt sich ein paradoxer Befund: Die Familie ist in den Filmen Almodóvars zugleich nirgendwo und überall.» (Christoph Haas: Almodóvar – Kino der Leidenschaften, Europa Verlag 2001)

Drehbuch: Pedro Almodóvar
Kamera: Alfredo F. Mayo
Musik: Ryuichi Sakamoto
Schnitt: José Salcedo

Mit: Victoria Abril (Rebeca Giner), Marisa Paredes (Becky del Páramo), Miguel Bosé (Richter Dominguez/Femme Letal/Hugo), Pedro Díez del Corral (Alberto), Féodor Atkine (Manuel), Ana Lizarán (Margarita), Bibiana Fernández (Susana), Nacho Martínez (Juan, Rebecas Vater), Miriam Díaz Aroca (Isabel), Javier Bardem (Aufnahmeleiter), Agustín Almodóvar (Kunde im Fotogeschäft)

113 Min., Farbe, 35 mm, Span/d/f, J/12

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Mo.,
21.7.2008
18:15
Fr.,
25.7.2008
20:45
So.,
3.8.2008
15:00