Das «Movida-Home-Movie» (Time Out) erzählt im Stil einer Screwball-Komödie und in miteinander verschränkten Handlungssträngen von einer Handvoll schrägen Figuren – und ihren komplizierten Beziehungen untereinander.
«Es geht Almodóvar nicht darum, dass seine Figuren ihre Identitätskonflikte lösen, sondern dass sie einen Weg finden, damit zu leben: ‹Ich glaube, wenn die Figuren Probleme haben, müssen sie sie untereinander lösen, und das ist das Abenteuer ihres Lebens. Die Figur lebt mit ihren Problemen, begleitet sie und entwickelt sich innerhalb ihrer Probleme, die aus ihr einen Helden machen, weil sie sie dazu bringen, Dinge zu tun, die nicht das Übliche sind.› (…) Ein begeisternder Film mit einer Unmenge verästelter Handlungsebenen, dass einem manchmal schwindlig wird, mit überraschenden Wendungen, die die sehr praktischen Lösungen der Figuren repräsentieren, in gewisser Weise auch ein leiser Abschied vom ‹reinen› movida-Film, oder vielleicht besser ein Streifen mit Anzeichen für die grossen Themen der darauf folgenden Filme.» (Ulrich Behrens, www.filmbesprechungen.de)

Drehbuch: Pedro Almodóvar, Terry Lennox
Kamera: Ángel Luis Fernández
Musik: Pedro Almodóvar, Bernardo Bonezzi, Fanny McNamara
Schnitt: Miguel Fernández, Pablo Pérez Mínguez, José Salcedo

Mit: Cecilia Roth (Sexilia), Imanol Arias (Riza Niro), Helga Liné (Queti), Marta Fernández-Muro (Dr. de la Peña), Ofelia Angélica (Susana), Fernando Vivanco (Arzt), Ángel Alcázar (Eusebio), Cristina Sánchez Pascual (Eusebios Freundin), Concha Grégori (Angustias), Antonio Banderas (Sadec), Agustín Almodóvar (Hassan), Pedro Almodóvar (Regisseur des Fotoromans)

100 Min., Farbe, 35 mm, Span/e