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Matador
Pedro Almodóvar (Spanien 1986)

«Ein Matador, der nach einem Unfall eine Stierkampfschule betreibt, kann nicht aufhören zu töten, wobei er meint, er müsse Frauen wie Stiere behandeln. Die Anwältin seines jungen Schützlings, der die Verbrechen des ‹Meisters› auf sich genommen hat, erliegt der todbringenden Leidenschaft für den Matador.» (Lexikon des int. Films)
«Pedro Almodóvar ist ein anzüglicher Romantiker, ironisch und schamlos emotional zugleich, mit einem klaren Blick dafür, wie die Konventionen und Klischees des Kinos unsere Erwartungen an die wirkliche Welt und unsere Fantasien beeinflussen. Die Schranken des Anstands überschreitend, weiss Almodóvar genau, dass Filme dann am sinnlichsten und lebendigsten sind, wenn sie diese Grenzen infrage stellen und sich in verbotenes Gebiet vortasten.
Nie ist er dabei weiter gegangen als 1986 mit Matador. Diese üppige Mischung aus schwarzem Humor und unterschwelliger Sexualität setzt auf einer sehr hohen Tonlage an und arbeitet sich mit voranschreitendem Film immer tiefer in die Obsessionen der Figur hinein. (…) Matador ist eine durchwegs kühne Fantasie von Sex und Gewalt, angesiedelt in einem heutigen Madrid, wo jede und jeder bereit ist, sich seiner oder ihrer eigenen Leidenschaft hinzugeben.» (Charles Taylor, www.salon.com, 14.7.1998)

Drehbuch: Pedro Almodóvar, Jesús Ferrero
Kamera: Ángel Luis Fernández
Musik: Bernardo Bonezzi
Schnitt: José Salcedo

Mit: Assumpta Serna (María), Antonio Banderas (Angel), Nacho Martínez (Diego), Eva Cobo (Eva), Eusebio Poncela (Kommissar), Julieta Serrano (Berta), Chus Lampreave (Pilar), Carmen Maura (Julia), Bibi Andersen [=Bibiana Fernández] (Blumenverkäuferin), Pedro Almodóvar (Modeschöpfer), Agustín Almodóvar (Polizist)

110 Min., Farbe, 35 mm, Span/d/f

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Mo.,
14.7.2008
20:45