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El espinazo del diablo
Guillermo del Toro (Spanien/Mexiko 2001)

Ein verwaister Junge wird gegen Ende des Bürgerkriegs in einem Waisenhaus mitten im öden Niemandsland Spaniens abgesetzt. Die Gewalt des Krieges spiegelt sich in den düsteren, endlos langen Gängen des verwinkelten Hauses wider: Hier dominieren gewalttätige Machtkämpfe nicht nur unter den Waisenkindern, sondern auch unter dem Aufsichtspersonal. Dazu dürstet ein Geist nach Rache.
«Zu viele Filme machen von Geistern nur wegen des Schockeffekts Gebrauch – anders aber diese traurige und wunderschöne Geistergeschichte von Guillermo del Toro, dem Meister düsterer Atmosphären, die zeigt, dass Geister im Grunde tieftraurige Wesen sind, die nicht darauf aus sind, uns zu erschrecken, sondern uns etwas Wichtiges mitteilen müssen, damit sie endlich ruhen können.» (Roger Ebert, Chicago Sun-Times, 21.12.2001)
«Der geschickte Einsatz von gattungstypischen Elementen als poetisch-metaphorische Fussnote zu politischen und historischen Realitäten heben den Film über einen vergnüglich gehobenen übernatürlichen Psychothriller hinaus. So wird ein Gespenster-Mysterium zu einer Schilderung gegensätzlicher Kräfte, die einer explosiven, tödlichen Auflösung entgegentreiben, in der verborgene Leidenschaften schliesslich ausbrechen.» (Geoff Andrew, Time Out Film Guide)

Drehbuch: Guillermo del Toro, Antonio Trashorras, David Muñoz
Kamera: Guillermo Navarro
Musik: Javier Navarrete
Schnitt: Luis de la Madrid

Mit: Fernando Tielve (Carlos), Íñigo Garcés (Jaime), Marisa Paredes (Carmen), Eduardo Noriega (Jacinto), Federico Luppi (Casares), Irene Visedo (Conchita), Junio Valverde (Santi), José Manuel Lorenzo (Marcelo), Berta Ojea (Alma), Francisco Maestre (El Puerco)

106 Min., Farbe, 35 mm, Sp/d/f

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Fr.,
1.8.2008
15:00
Sa.,
9.8.2008
18:15
Mi.,
13.8.2008
20:45