«Die packende Geschichte einer Frau, die ihr Potenzial entdeckt und loslegt: Erin Brockovich hat alles, was eine ‹inspirierende›, aus dem Leben gegriffene Geschichte haben sollte und doch so selten hat. Dynamisch und oft sehr lustig erzählt der Film, wie die ungebildete, zweimal geschiedene Mutter von drei Kindern eine Untersuchung vorantreibt, die zur grössten Abfindungszahlung führte, die je vor Gericht ausgehandelt wurde. (…) Basierend auf einem Prozess, der 1993 begann, erinnert Susannah Grants lebhaftes Drehbuch etwas an andere David-und-Goliath-Geschichten wie Norma Rae oder A Civil Action, fokussiert aber weise auf die Protagonistin, bleibt dem Gerichtssaal fast völlig fern und umschifft geschickt jede ‹Triumph-des-Underdog›-Sentimentalität. Sogar wenn Erin von ihrem Anliegen völlig absorbiert ist, ist man sich nicht nur ständig der drei Kinder bewusst, die ihre Mutter grollend vermissen, sondern auch der Überschlagsrechnung von Erin, dass ihr Kampf die Mühsal und die Opfer wohl wert ist.» (Todd McCarthy, Variety, 6.3.2000)

Drehbuch: Susannah Grant
Kamera: Edward Lachman
Musik: Thomas Newman
Schnitt: Anne V. Coates

Mit: Julia Roberts (Erin Brockovich), Albert Finney (Ed Masry), Aaron Eckhart (George), Marg Helgenberger (Donna Jensen), Cherry Jones (Pamela Duncan), Mimi Kennedy (Laura Ambrosino), Veanna Cox (Theresa Dallavalle), Conchata Ferrell (Brenda), Tracey Walter (Charles Embry), Peter Coyote (Kurt Potter), Scotty Leavenworth (Matthew), Gemmenne De la Peña (Katie)

130 Min., Farbe, 35 mm, E/d/f, J/12