Angeödet vom Leben in einer verschlafenen Kleinstadt in New England, verfallen drei Frauen einem frisch zugezogenen, schwerreichen Libertin und gründen mit ihm einen «ménage à quatre». Doch bewirkt es nur die bürgerliche Moral oder echtes Teufelswerk, dass die dekadente Idylle zunehmend in diabolischem Licht erscheint?
Ein Spiel mit dem Schauder, das komische und bedrohliche Elemente über weite Strecken gekonnt in der Schwebe hält, mögen Klamauk und Spezialeffekte gegen Ende auch überhandnehmen und das vorherige Vergnügen trüben. Ein Ausbund an unflätiger Energie und sarkastischer Finesse ist Jack Nicholson in der Rolle, die ihm auf den Leib geschrieben ist: ein Part, der ihm sichtlich diabolisches Vergnügen bereitet. (afu)

Drehbuch: Michael Cristofer, nach dem Roman von John Updike
Kamera: Vilmos Zsigmond
Musik: John Williams
Schnitt: Richard Francis-Bruce, Hubert C. de la Bouillerie

Mit: Jack Nicholson (Daryl van Horne), Cher (Alexandra Medford), Susan Sarandon (Jane Spofford), Michelle Pfeiffer (Sukie Ridgemont), Veronica Cartwright (Felicia Alden), Richard Jenkins (Clyde Alden), Caroline Struzik (Carol Medford)

118 Min., Farbe, 35 mm, E/d/f