Um dem Gefängnis zu entgehen, spielt ein charismatischer Aussenseiter den Verrückten und wird zur Beobachtung in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. Dort ist er aber so unwiderstehlich verrückt, dass ihm die Götter in Weiss das Leben zur Hölle machen. Nicholson, mit seinem Hang zu Extremen, schaffte mit seiner überwältigenden manischen Darstellung des Nonkonformisten McMurphy den Durchbruch zum Superstar, auf den sich alle Aufmerksamkeit in einem Film richtet.
«Die spannungsgeladene, detailgenaue Schilderung der Normalität im vermeintlich Verrückten und des wahren Irrsinns in der Normalität des Psychiatriealltags hat auch heute noch nichts von ihrer filmischen Faszination eingebüsst.» (3sat, 6.4.2006)
Drehbuch: Lawrence Hauben, Bo Goldman, nach dem Roman von Ken Kesey, und einem Theaterstück von Dale Wasserman
Kamera: Haskell Wexler, William A. Fraker, Bill Butler
Musik: Jack Nitzsche
Schnitt: Sheldon Kahn, Lynzee Klingman, Richard Chew
Mit: Jack Nicholson (Randle Patrick McMurphy), Louise Fletcher (Mildred Ratched, die Oberschwester), William Redfield (Harding), Brad Dourif (Billy Bibbit), Will Sampson (Häuptling Bromden), Michael Berryman (Ellis), Danny DeVito (Martini), Lan Fendors (Schwester Itsu), Sydney Lassick (Cheswick), Christopher Lloyd (Taber), Marya Small (Candy), Louisa Moritz (Rose), Peter Brocco (Col. Matterson), Dean R. Brooks (Dr. Spivey), Scatman Crothers (Turkle), Alonzo Brown (Miller), Mwako Cumbuka (Warren), Anjelica Huston (Frau am Pier; ungenannt)
129 Min., Farbe, Digital HD, E/d