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The Shooting
Monte Hellman (USA 1966)

Dieser allegorische Western «berichtet von einer absurden Reise einer Frau, eines Mannes, dessen Bruder als Mörder geflohen ist, und eines bezahlten Killers in ihr Verderben. (…) Was geschieht, ist das Sterben und das Sich-Vorbereiten darauf. Die Figuren dieses Dramas kämpfen darum, Art und Zeitpunkt wenigstens ihres Todes bestimmen zu können. (…) Sie scheitern weniger an der physischen Bedrohung durch die feindliche Umgebung – die immer nackter und karger wird, je mehr sich die Menschen entblössen – als an ihrem Unvermögen, einen konkreten Sinn in ihren Anstrengungen zu erfassen.» (Georg Seesslen/Claudius Weil: Western-Kino, Rowohlt 1979)
Nicholson, der The Shooting mitproduzierte, spielt den sadistischen Killer so kontrolliert und so subtil, «dass dieser Part ebenso gut wie kurz darauf jener in Easy Rider seine Karriere hätte ins Rollen bringen können.» (Keith Phipps, The Onion, 29.3.2002)

Drehbuch: Adrien Joyce (= Carole Eastman)
Kamera: Gregory Sandor
Musik: Richard Markowitz
Schnitt: Monte Hellman

Mit: Jack Nicholson (Billy Spear), Warren Oates (Willet Gashade), Millie Perkins (die Frau), Will Hutchins (Coley Boyard), B. J. Merholz (Leland Drum), Cuy El Tsosie (Indianer), Charles Eastman (bärtiger Mann), Brandon Carroll (der Sheriff)

82 Min., Farbe, 35 mm, E/d/f, J/14

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Mi.,
2.4.2008
18:15