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Five Easy Pieces
Bob Rafelson (USA 1970)

Der Sohn einer arrivierten Musikerfamilie entflieht einer vorgespurten Pianistenkarriere und zieht ruhelos jobend durch die Welt. Schliesslich muss er sich doch mit seiner Herkunft auseinandersetzen.
«Easy Rider hatte 1969 bewiesen, dass Jack Nicholson ein grosser Schauspieler war. Five Easy Pieces bewies 1970, dass er zum Star prädestiniert war. Mehr als zehn Jahre nach Beginn seiner Karriere blühte hier seine Leinwandpräsenz auf zu ‹Jack, dem Kerl›, dem Aussenseiter, der zu Wut, Sarkasmus und Selbstmitleid ebenso imstande ist wie zu Zärtlichkeit und Trauer. (...) Man kann heute nur schwer erklären, wie viel sein Charakter dem ersten Publikum dieses Films bedeutete. Ich erinnere mich an das explodierende Gelächter, die tiefe Stille, die gebannte Aufmerksamkeit für die endlose Schlusseinstellung und schliesslich den tosenden Applaus bei der New Yorker Premiere. Five Easy Pieces war eine Offenbarung. Dies war der Weg, den amerikanische Filme einschlagen sollten: hin zu unverwechselbaren Figuren, zu Dialogen mit Gehör fürs Vulgäre und fürs Poetische, zu überraschungsreichen Handlungen und zu existenziell bedeutsamen Enden, die nicht unbedingt glücklich sein müssen.» (Roger Ebert, Chicago Sun-Times, 16.3.2003)

Drehbuch: Adrien Joyce (= Carole Eastman), Bob Rafelson
Kamera: László Kovács
Musik: Johann Sebastian Bach, Wolfgang Amadeus Mozart, Frédéric Chopin
Schnitt: Christopher Holmes, Gerald S. Shepard

Mit: Jack Nicholson (Robert Eroica Dupea), Karen Black (Rayette Dipesto), Susan Anspach (Catherine Van Ost), Lois Smith (Partita Dupea), Billy Green Bush (Elton), Fannie Flagg (Stoney), Sally Ann Struthers (Betty), Marlena MacGuire (Twinky), Richard Stahl (Ingenieur), Helena Kallianiotes (Palm Apodaca), Toni Basil (Terry Grouse), Ralph Waite (Carl Fidelio Dupea)

96 Min., Farbe, 35 mm, E/d/f

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Mo.,
7.4.2008
20:45