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Garde à vue
Claude Miller (Frankreich 1981)

Ein angesehener Notar wird im Laufe einer nächtlichen Polizeivernehmung vom ursprünglichen Zeugen zum Tatverdächtigen in einem Vergewaltigungs- und Mordfall. Ein zufälliger Fund führt zu einer unerwarteten Wendung.
Die durchwachte Nacht, die zugeknöpfte Menschen dünnhäutig macht und zum Katalysator der Wahrheitsfindung wird: Claude Miller variiert diesen klassischen Topos «mit der Raffinesse eines wirklichen Meisters. (...) Michel Audiard hat überraschend präzise, hinterhältige (nicht doppelbödige) Dialoge geschrieben; Lino Ventura sowie Michel Serrault zeigen zwei Kabinettstücke von Schauspielerei vor, und auch Romy Schneider ist in einer Nebenrolle knapp und präzis. Das ist Profikino fast ohne Fehl und Tadel, perfekte Inszenierung entlang einem detaillierten Storyboard. (...) Nicht der Stoff ist unausweichlich, die Inszenierung ist es, die Fähigkeit eines Regisseurs, alles für den Zuschauer einsichtig zu machen.» (Martin Schaub, Tages-Anzeiger, 16.10.1981)

Drehbuch: Claude Miller, Jean Herman, Michel Audiard, nach dem Roman «Brainwash» von John Wainwright
Kamera: Bruno Nuytten
Musik: Georges Delerue
Schnitt: Albert Jurgenson

Mit: Romy Schneider (Chantal Martinaud), Lino Ventura (Insp. Antoine Gallien), Michel Serrault (Martinaud), Guy Marchand (Insp. Marcel Belmont), Elsa Lunghini (Camille), Jean-Claude Penchenat (Hauptkommissar), Yves Pignot (Polizist), Michel Such (Jean-Marie Jabelain), Annie Miller (Camilles Mutter)

86 Min., Farbe, 16 mm, F/d, J/14

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Do.,
28.2.2008
18:15
Mo.,
3.3.2008
20:45