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Vier Schlüssel
Jürgen Roland (BRD 1965)

«Ein ausgezeichneter deutscher Kriminalfilm im Stil einer harten Reportage. Ein Reisser um einen raffiniert durchdachten und geplanten Bankeinbruch in Hamburg – eine Handlung, die rundweg überzeugt. Die Geschichte basiert auf Berichten der Zürcher Polizei (Fall Bannwart, Täter: Schürmann und Deubelbeiss).» (Kinoinserat Kino Scala, Tages-Anzeiger, 19.2.1966)
Der Film zeigt einen generalstabsmässig geplanten Bankraub, für den sich die Räuber die vier Schlüssel zum Haupttresor beschaffen müssen, die sich im Besitz von vier Bankangestellten befinden. Auch im Kriminalfall Deubelbeiss musste zuerst der Schlüssel beschafft werden, um den Tresor zu öffnen. Der elegante, aber skrupellose Bandenchef und seine Männer, alles Spezialisten in ihrem Fach, schrecken auch vor einer Geiselnahme nicht zurück.
Jürgen Roland «versucht die Spannung nicht mit äusseren Mitteln, sondern aus dem inneren Gesetz des Handlungsablaufs zu heben. Der ‹Belagerungszustand› im Hause des Bankiers erinnert in der Unheimlichkeit des Ausgeliefertseins an das Paradebeispiel The Desperate Hours von William Wyler. Auch hier steht hinter der Kriminalhandlung vielfältiger Ausdruck menschlicher Angst. Sie lässt Schuldige noch tiefer schuldig werden oder macht sie in tollkühnen Aufbegehrungen zu unerwarteten Helden.» (Film-Dienst, 26.1.1966)

Drehbuch: Max Pierre Schaeffer, Thomas Keck, nach einem Roman von Max Pierre Schaeffer
Kamera: Wolfgang Treu, Richard Schüler
Musik: Konrad Elfers
Schnitt: Susanne Paschen

Mit: Günther Ungeheuer (Alexander Ford), Hanns Lothar (Richard Hiss), Walter Rilla (Bankdirektor Rose), Hellmut Lange (Thilo), Ellen Schwiers (Fräulein Quinn), Monika Peitsch (Silvia), Paul Edwin Roth (Konrad von Brenken), Silvana Sansoni (Franziska), Jürgen Draeger (Jensen), Horst-Michael Neutze (Charlie), Joseph Offenbach (Wohlers), Horst Hesslein (Philipp)

107 Min., sw, 35 mm, D

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
So.,
2.3.2008
12:00