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Meier 19
Erich Schmid (Schweiz 1999)

«1963: Aus der Hauptwache der Stadtpolizei Zürich werden Lohntüten gestohlen. Der Täter konnte nur ein Insider gewesen sein. Detektivwachtmeister Meier 19 verdächtigt den Chef der Kriminalpolizei als Zahltagsdieb. Nachdem Meier 19 beim Kripochef ein falsches Alibi entdeckt, verläuft sein Leben wie eine klassische Tragödie: Er landet im Gefängnis, seine Frau lässt sich scheiden, seine Freunde wenden sich ab. Solidarisch verhält sich die Jugendbewegung von 1968, und Meier 19 wird zum Symbol im Strassenkampf gegen die bestehende Ordnung.» (Swissfilms)
«Erich Schmid verfilmte in einer Art Krimi-Dokumentarfilm den lebenslangen Kampf des Couragierten. (…) Da Originalbildmaterial selbstverständlich kaum vorhanden war, führt uns Kurt Meier zu damaligen Schauplätzen – ins Polizeihaus, zum Tresor, ins Odeon, nach Hause. Neben anderen Zeitzeugen erklärt auch [Tages-Anzeiger-Redaktor und Buchautor] Paul Bösch, der in akribischer Arbeit Akten zum Fall zusammengetragen hatte, vor der Kamera, warum das Eine und Andere gehörig stinken muss.» (Karin Gfrörer, www.cineman.ch)
«Gesellschaftliche Dimension und Biografie bringt Schmid überzeugend in Beziehung. (…) Insgesamt gelingt Schmid ein lebendiges, dramaturgisch sinnig und dicht orchestriertes Gesamtbild der Zeit in der Traditionslinie des anwaltschaftlichen Dokumentarfilms.» (Thomas Schärer, Cinema, 2001)

Drehbuch: Erich Schmid, Richard Dindo, Georg Janett, nach dem Buch von Paul Bösch
Kamera: Pio Corradi, Ueli Nüesch
Musik: Rainer Flury, Toni Vescoli
Schnitt: Katrin Oettli

Mit: Kurt Meier («Meier 19»), Paul Bösch

98 Min., Farbe, 35 mm, D/Dial, J/12

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
So.,
9.3.2008
12:00