«1945, Sudetenland, südmährisches Grenzgebiet: Ein Soldat der tschechischen Befreiungsarmee verwaltet einen beschlagnahmten deutschen Gutshof. Dort trifft er auf die Tochter des ehemaligen Gutsherrn, eines berüchtigten Nazis, die ihm als Dienstmädchen zugewiesen ist. Zwei Menschen mit völlig unterschiedlichen Erfahrungen müssen zusammenleben. (…) Ein zentraler Film der ‹Neuen Welle› des tschechoslowakischen Kinos der sechziger Jahre. Er beruht auf der 1969 veröffentlichten Novelle von Vladimír Körner. Als einer der ersten tschechischen Autoren macht Körner den Umgang mit der deutschen Minderheit nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs zum Thema einer literarischen Arbeit.» (Programm Zeughauskino Berlin, Nov./Dez. 2007)
Drehbuch: Vladimír Körner, František Vláčil, nach der Novelle von Vladimír Körner
Kamera: František Uldrich
Musik: Zdeněk Liška
Schnitt: Miroslav Hájek
Mit: Emma Černá (Adelheid Heidenmann), Petr Čepek (Viktor Chotovický), Jan Vostrčil (Wachtmeister Hejna), Pavel Landovský (Jindra, ein Gardist), Lubomír Tlalka (Karlik, ein Gardist), Zdeněk Mátl (Hansgeorg Heidenmann)
100 Min., Farbe + sw, 35 mm, Tsch/e