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Das Schloss
Rudolf Noelte (BRD 1968)

«Ein Landvermesser kommt in eine unwirtliche Gegend, um in den Dienst einer mysteriösen Schlossverwaltung zu treten, findet jedoch weder ins Schloss noch in die Dorfgemeinschaft Einlass. Der Film vereinfacht die vielfältigen Bedeutungsschichten und Interpretationsansätze von Kafkas Vorlage und konzentriert sich vor allem auf die Schilderung einer makaberen Bürokratie, gegen die ein Individuum vergebens seine Autonomie durchzusetzen versucht.» (Lexikon des int. Films)
«Kafka im Kino: Vor dem Theaterregisseur Noelte wagte sich noch kein anderer an das Romanfragment. Ein Herzensprojekt des Koproduzenten Maximilian Schell, der auch die Hauptrolle des Landvermessers K. übernahm.» (Programm CineFest Hamburg 2007)
Der Name Franz Kafka steht in diesem Programm stellvertretend für den von ca. 1910 bis 1938 aktiven und international beachteten «Prager Kreis» deutschsprachiger Schriftsteller, zu dem auch Max Brod, Franz Werfel und Egon Erwin Kisch gehörten.

Drehbuch: Rudolf Noelte, Maximilian Schell, nach dem Romanfragment von Franz Kafka
Kamera: Wolfgang Treu
Musik: Herbert Trantow
Schnitt: Dagmar Hirtz

Mit: Maximilian Schell (K.), Cordula Trantow (Frieda), Helmut Qualtinger (Bürgel), Trudik Daniel (Brückenhofwirtin), Franz Misar (Artur), Hanns Ernst Jäger (Herrenhofwirt), Friedrich Maurer (Gemeindevorsteher), Else Ehser (Nizzi), Georg Lehn (Barnabas)

88 Min., Farbe, 35 mm, D, J/14

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Di.,
8.1.2008
20:45
Sa.,
19.1.2008
18:15