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Danton
Hans Behrendt (Deutschland 1931)

Hans Behrendts Dramatisierung der historischen Geschehnisse um die französischen Revolutionsführer Danton und Robespierre führte die Schauspielstars der Berliner Bühne, Fritz Kortner (Danton) und Gustaf Gründgens (Robespierre), zusammen und räumte den Persönlichkeiten und dem Privatleben der Revolutionäre entsprechend viel Platz ein. «Der präfaschistische Robespierre ist ein trockener jesuitischer Intrigant, der Danton um seine immense Popularität (…) beneidet. Danton seinerseits besitzt ein sanguinisches Temperament und ist eher aufgeschlossen als doktrinär. (…) Sein sorgloses Benehmen bietet seinem Erzfeind eine willkommene Gelegenheit, ihn des Hochverrats zu beschuldigen. In der Konventsepisode hat Kortner als Danton eine Sternstunde. Mit dem Geschick des geborenen Demagogen kehrt er den Spiess um. (…) Der revolutionäre Jakobiner wird zum edlen Rebellen. (…) Dieser Filmrebell ist eine paradoxe Mischung aus potenziellem Hitlergefolgsmann und demokratischem Kämpfer.» (Siegfried Kracauer: Von Caligari zu Hitler, 1947)

Drehbuch: Heinz Goldberg, Hans J. Rehfisch
Kamera: Nicolas Farkas
Musik: Artur Guttmann
Schnitt: René Métain

Mit: Fritz Kortner (Danton), Gustaf Gründgens (Robespierre), Lucie Mannheim (Louise Gély), Alexander Granach (Jean Paul Marat), Gustav von Wangenheim (Camille Desmoulins), Werner Schott (Saint Just), Herrmann Speelmans (Legendre), Georg John (Fouquier-Tinville), Ernst Stahl-Nachbaur (Louis XVI)

92 Min., sw, 35 mm, D

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Fr.,
4.1.2008
15:00
Do.,
10.1.2008
20:45
So.,
13.1.2008
18:15