Ein aus der Haft entlassener Bankräuber führt nach Plänen eines von der Mafia umgebrachten Gaunerstrategen in Turin einen Goldraub aus und löst damit ein Verkehrschaos aus.
The Italian Job liest sich wie das Grobkonzept für diese Art von britischen Gangsterkomödien: Noël Coward als Gangsterboss ist ein getreuer Brite, Nationalist und Gentleman. Seine Zelle schmücken Bilder der Queen, und er legt Wert auf seinen Fünf-Uhr-Tee. Michael Caine ist ein charmanter, gebildeter wie auch skrupelloser Gangster, der Dinge zu meistern vermag, die niemand für möglich gehalten hätte. Dazu gesellt sich die Truppe der Helfer, die hauptsächlich zur komödiantischen Untermalung der Protagonisten dient – und fertig ist das Rezept für gekonnte Unterhaltung. In The Italian Job scheint Grossbritannien wieder in einer Grösse zu erstrahlen, als ob Ende der sechziger Jahre die Welt erneut in Ordnung wäre.
«Der Film ist von einer unantastbaren, zeitlosen Qualität. Er macht Spass, ist clever und gut gemacht.» (Angus Wolfe Murray, Eye For Eye Film Review)

Drehbuch: Troy Kennedy-Martin
Kamera: Douglas Slocombe
Musik: Quincy Jones
Schnitt: John Trumper

Mit: Michael Caine (Charlie Croker), Noël Coward (Mr. Bridger), Raf Vallone (Altabani), Benny Hill (Prof. Simon Peach), Margaret Blye (Lorna), Tony Beckley (Freddie), Rossano Brazzi (Roger Beckerman), Irene Handl (Miss Peach), John Le Mesurier (Gouverneur)

99 Min., Farbe, 35 mm, E/d/f, J/14