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Madame Dubarry
Ernst Lubitsch (Deutschland 1919)

«Die Pariser Näherin Jeanne wendet sich von dem Studenten Armand ab, wird Mätresse am Hof von Louis XV. und schliesslich als Madame Dubarry zur mächtigsten Frau im Land. Nach der Revolution verurteilt der enttäuschte Armand, nunmehr Vorsitzender des Volksgerichts, die frühere Geliebte zum Tode und stirbt selbst beim Versuch, die Dubarry vor dem Schafott zu retten. Lubitsch machte (…) den historischen Stoff zur ironischen Tragikomödie und das Menschlich-Allzumenschliche zum Motor der Weltgeschichte. Obwohl der technische und personelle Aufwand beachtlich ist, dominieren nicht grosse Gesten und kolossale Bauten, vielmehr stehen individuell gezeichnete Figuren mit ihren kleinen Schwächen im Mittelpunkt.» (Lexikon des int. Films)
«Madame Dubarry als Passion in den USA und Das Cabinet des Dr. Caligari in Europa – mit diesen beiden Exporterfolgen wurde der durch den Krieg verursachte internationale Boykott deutscher Filme gebrochen.» (Thomas Elsaesser, in: Geschichte des internationalen Films, 1998)

Drehbuch: Hanns Kräly
Kamera: Theodor Sparkuhl
Musik: Hans Jönsson, Alexander Schirmann

Mit: Pola Negri (Jeanne Vaubemier/Mme Dubarry), Emil Jannings (Louis XV.), Reinhold Schünzel (Herzog von Choiseul), Eduard von Winterstein (Graf Jean Dubarry), Harry Liedtke (Armand de Foix), Else Berna (Gräfin Garmont), Fred Immler (Richelieu), Gustav Czimeg (Aiguillon), Karl Platen (Guillaume Dubarry), Bernhard Goetzke (Revolutionär)

100 Min., 35 mm, Stummfilm mit Livemusik, d. Zw'titel

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Sa.,
1.12.2007
18:15