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Lo sceicco bianco
Federico Fellini (Italien 1952)

Ein Brautpaar aus der Provinz fährt auf der Hochzeitsreise nach Rom. Die Frau sucht die Redaktion eines Fotoromans auf, um ihr Idol, den weissen Scheich, zu treffen. Als sie mit ihrem Schwarm für kurze Zeit allein ist, vermischen sich für sie Traum und Realität – doch die Realität holt sie ein.
Lo sceicco bianco, Fellinis erster eigener Spielfilm, ist eine Satire auf die Scheinwelt der damals sehr beliebten Fotoromane. Antonioni schrieb für den Film das Exposé. «Dieser Film ist ein grosser Wurf – und seltsamerweise Fellinis unbekanntester. Dabei enthält er so ziemlich alle fellinispezifischen Ingredienzen: Einen Film im Film, mythische Kamele, geheimnisvolle Orientalen, die sich als Schmierendarsteller entpuppen, Frauen mit grossen Herzen und auch mit grossen Ärschen, und einen Helden, dessen Unschuld herzzerreissend ist.» (Urs Widmer, Thomas Hitz, 1995)

Drehbuch: Michelangelo Antonioni, Federico Fellini, Tullio Pinelli, Ennio Flaiano, nach einem Exposé von Michelangelo Antonioni, Federico Fellini, Tullio Pinelli
Kamera: Arturo Gallea, Leonida Barboni
Musik: Nino Rota
Schnitt: Rolando Benedetti

Mit: Alberto Sordi (Fernando Rivoli, der weisse Scheich), Brunella Bovo (Wanda Cavalli), Giulietta Masina (Cabiria), Leopoldo Trieste (Ivan Cavalli), Lilia Landi (Felga), Gina Mascetti (die Frau des Scheichs), Enzo Maggio (Concierge), Ernesto Almirante (Regisseur des Fotoromans)

86 Min., sw, 35 mm, I/e