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Professione: reporter
Michelangelo Antonioni (Italien/Frankreich/Spanien/USA 1975)

Ein Fernsehjournalist steckt in einer Krise. Als er entdeckt, dass sein Zimmernachbar verstorben ist, nimmt der dessen Identität an, mitsamt Pass, Gepäck und Terminkalender. Er macht sich auf, den nächsten Termin des Toten einzuhalten – und gerät schon bald mitten in eine mysteriöse Waffenschieberstory.
«Weitab von den Irrungen und Wirrungen Amerikas findet Antonioni in der Einsamkeit der Wüste den passenden Hintergrund für einen persönlichen Vorstoss in die Seele eines Mannes, der von seinem Leben so desillusioniert ist, dass er bereit ist, es gegen das eines anderen einzutauschen. Der Film funktioniert, weil er – wenn auch ausgefallen – dem Muster eines Thrillers folgt.» (Seymour Chatman, Paul Duncan, Hg., Michelangelo Antonioni, Taschen Verlag 2004) «Max Frisch müsste diesen Film besonders lieben, und er müsste sogar ein wenig neidisch sein, denn Antonioni artikuliert so genau und so schön, wie es nur selten gelingt. Professione: reporter formuliert die Fremdheit in dieser Welt, den Identitätsverlust mit Bildern, nicht nur in Dialogen. Diese Bilder sind unvergesslich.» (Martin Schaub, Tages-Anzeiger, 30.9.1982)

Drehbuch: Mark Peploe, Peter Wollen, Michelangelo Antonioni, nach der Erzählung «Fatal Exit» von Mark Peploe
Kamera: Luciano Tovoli
Musik: Ivan Vandor
Schnitt: Franco Arcalli, Michelangelo Antonioni

Mit: Jack Nicholson (David Locke), Maria Schneider (das Mädchen), Jenny Runacre (Rachel Locke), Ian Hendry (Martin Knight), Stephen Berkoff (Stephen), Ambroise Bia (Achebe), José Maria Cafarel (Hotelier), James Campbell (Schamane), Manfred Spies (ein Deutscher), Jean Baptiste Tiemele (ein Afrikaner), Ángel del Pozo (Polizeiinspektor), Charles Mulvehill (Robertson)

125 Min., Farbe, 35 mm, E/d

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Mi.,
7.11.2007
20:30
Do.,
8.11.2007
18:15
Di.,
13.11.2007
18:15