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Fight Club
David Fincher (USA/Deutschland 1999)

Seit Wochen findet ein namenloser Yuppie keinen Schlaf mehr: Er leidet an seiner Austauschbarkeit, am Mangel an echten, authentischen Erfahrungen. Um sich abzulenken, besucht er Selbsthilfegruppen todkranker Menschen und lernt dort Marla Singer (Helena Bonham Carter) kennen, die aus ähnlichen Gründen in diesen Gruppen herumhängt. In ihr spiegelt sich seine eigene Lüge, sie verdirbt ihm den Spass an diesen Second-Hand-Erfahrungen. Er tritt mit ihr in eine seltsame Konkurrenz im Kaputt-Sein, bis er auf Tyler Durden trifft. Dieser führt ihn vom voyeuristischen Erleben von Schmerz zum selbst gefühlten: Tyler will von ihm geschlagen werden – der erste Fight Club ist gegründet. Bald breiten sich diese Adrenalin-Clubs seuchenartig aus.
David Fincher, der von den einen als Zyniker verabscheute, von den andern als Seismograf moderner Befindlichkeit gelobte Regisseur, liefert hier eine moderne, in dumpfe Farben getauchte Variante des Dr.-Jekyll-und-Mr.-Hyde-Themas. Bonham Carter, lang auf puppenhafte Frauen oder Kostümrollen abonniert, «erweckt ein streitlustiges, kettenrauchendes Höllenluder zum Leben, das vermutlich deswegen so wütend ist, weil keiner der Jungs glaubt, dass Sex mit ihr genauso viel Spass macht, wie sich die Nase brechen zu lassen.» (Roger Ebert, Chicago Sun-Times, 15.10.1999)

Drehbuch: Jim Uhls, nach dem Roman von Chuck Palahniuk
Kamera: Jeff Cronenweth
Musik: The Dust Brothers
Schnitt: James Haygood

Mit: Edward Norton (Protagonist/Erzähler), Helena Bonham Carter (Marla Singer), Brad Pitt (Tyler Durden), Meat Loaf (Robert «Bob» Paulsen), Jared Leto (Angel Face), Zach Grenier (Richard Chesler), Rachel Singer (Chloe), David Andrews (Thomas)

139 Min., Farbe, 35 mm, E/d/f

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Mi.,
25.7.2007
20:45
Fr.,
27.7.2007
18:00
Mi.,
1.8.2007
15:00