Das Porträt von sieben Personen einer amerikanischen Kleinstadt im Mittleren Westen auf der Suche nach Liebe und Geborgenheit, im Mittelpunkt der ehrenamtliche Telefonseelsorger Don und die selbstmordgefährdete Foto-Verkäuferin Ann, die für ihren Exfreund – er hat von Prag aus telefonisch Schluss gemacht – auf Video endlich all das aufzeichnen will, was sie ihm nie gesagt hat.
«Ein Film, in dem die Sehnsucht nach Liebe merkwürdige Blüten treibt, die jedoch auch Triebfeder für einen einschneidenden Selbsterkennungsprozess ist. Die Verlorenheit der Personen spiegelt sich in der fahlen, unwirtlichen Landschaft, dennoch bewahrt der Film durch die feine Zeichnung der einzelnen Charaktere eine optimistische Grundhaltung. Eine sanfte, melancholische Ballade mit offener Erzählstruktur, getragen von ausgezeichneten Darstellern.» (Film-Dienst)
«Ein kleiner Film über Zufälle und schicksalhafte Begegnungen. Es ist auch ein lustiger Film, denn er handelt von dem bedauerlichen Umstand, dass man sich grundsätzlich in die falschen Menschen verliebt und folglich nichts so funktioniert, wie man es plant. (…) Lili Taylor spielt eine typische Lili-Taylor-Rolle: Ihre Ann ist sonderbar und verwirrt; sie muss die Provinz verlassen, um zu sich selbst zu finden. Was sie ihrem Exfreund erzählen wollte, wird dieser letztlich niemals erfahren.» (Harald Peters, Berliner Zeitung, 4.1.2001)

Drehbuch: Isabel Coixet
Kamera: Teresa Medina
Musik: Alfonso Vilallonga
Schnitt: Kathryn Himoff, Juan Peláez, Paco Ruiz

Mit: Lili Taylor (Ann), Andrew McCarthy (Don), Alexis Arquette (Paul), Richard Edson (Steve), Debi Mazar (Diane), Leslie Mann (Laurie), Seymour Cassel (Frank)

93 Min., Farbe, 35 mm, E/d/f