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Margaret's Museum
Mort Ransen (Kanada/GB 1995)

«Eine junge Frau, deren Vater und Bruder in den Kohlegruben in einem kleinen Ort an der Ostküste Kanadas umkamen, heiratet in der Hoffnung auf eine bessere Zukunft einen Aussenseiter. Materielle Not zwingen ihren Mann und einen anderen Bruder, im Bergwerk anzuheuern, wo sie den Tod finden. In ihrer Verzweiflung schneidet sie den Toten die Glieder ab und stellt sie aus Protest gegen die verantwortungslose und profitgierige Bergwerksleitung in ihrem Haus zur Schau. Eine emotional anrührende, dramatische Geschichte, die zwischen sozialer Anklage und Melodram schwankt; schauspielerisch ein tadelloser Film.» (Lexikon des int. Films)
«Auf den ersten Blick könnte Helena Bonham Carter als wenig naheliegende Wahl für diese Rolle scheinen (die sie der Hauptrolle in Breaking the Waves vorgezogen hat), aber sie ist genau richtig – beherzt, sexy, irritiert, grossartig etwa in der Szene, in der ihr Liebster Neil sie in den Waschraum der Bergleute schmuggelt und sie die erste Dusche ihres Lebens nimmt. (…) Margareth’s Museum ist einer jener kleinen, nahezu perfekten Filme, bei denen man beim Sehen weiss, dass sie absolut einzigartig sind.» (Roger Ebert, Chicago Sun-Times, 21.2.1997)

Drehbuch: Mort Ransen, Gerald Wexler, nach einer Erzählung von Sheldon Currie
Kamera: Vic Sarin
Musik: Milan Kymlicka
Schnitt: Rita Roy

Mit: Helena Bonham Carter (Margaret MacNeil), Clive Russell (Neil Currie), Craig Olejnik (Jimmy MacNeil), Kate Nelligan (Catherine MacNeil), Kenneth Welsh (Angus MacNeil), Andrea Morris (Marilyn), Peter Boretski (Grossvater Dunald MacNeil), Barrie Dunn (Mr. Campbell), Norma Dell'Agnese (Mrs. Campbell)

114 Min., Farbe, E/d/f, J/14