Sadie, eine drogenabhängige, nur mässig talentierte Rocksängerin, kehrt in ihre Heimatstadt zurück, wo ihre Schwester Georgia als Folksängerin-Superstar gefeiert wird. Doch die Hoffnungen auf einen Neuanfang erfüllen sich nicht.
«Ulu Grosbards aussergewöhnlicher Film ist vor allem ein Werk von und für Jennifer Jason Leigh, nach deren Idee Barbara Turner, Leighs Mutter, das Drehbuch schrieb: Massarbeit für das extreme Talent der Schauspielerin, sich bis an die Grenze der Selbstaufgabe in ihre selbstzerstörerischen Heldinnen einzufühlen und sie mit einer Intensität und Leidenschaft zum Leben zu erwecken, die ihresgleichen sucht. Sadies psychische Gratwanderung zwischen ihrem armseligen Dasein und masslosen Grössenwahn, ihr ambivalentes Verhältnis zur erfolgreichen Schwester, abgöttische Verehrung und lebenslange Konkurrenz in einem, ihre seelischen wie körperlichen Zusammenbrüche meistert die 34-Jährige mit einer faszinierenden Sicherheit und Nuanciertheit, als zähle dies zu ihren Stegreifübungen.» (Joseph Lederle, Film-Dienst 19/1996)
Drehbuch: Barbara Turner
Kamera: Jan Kiesser
Musik: Steven Soles
Schnitt: Elisabeth King
Mit: Jennifer Jason Leigh (Sadie Flood), Mare Winningham (Georgia), Ted Levine (Jake), Max Perlich (Axel), John Doe (Bobby), John C. Reilly (Herman), Jimmy Witherspoon (Trucker), Tom Bower (Erwin Flood)
115 Min., Farbe, 35 mm, E/d/f, J/14