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David Cronenberg (GB/Kanada 1998)

Eine Computerspieldesignerin hat ein Spiel erfunden, das direkt in das menschliche Nervensystem geladen wird und die Grenzen zwischen Virtualität und Realität verwischt. Bei der Präsentation dieses Spiels wird sie durch ein Attentat verletzt und flieht mit einem Sicherheitsbeamten. Auf der Flucht stellt sie fest, dass der mit ihrem Körper verbundene Spiel-Prototyp beschädigt wurde – um den Fehler zu finden, müssen die beiden nun das Spiel spielen.
Die Filme von David Cronenberg, dem kinematographischen Erforscher des menschlichen Körpers und seiner Grenzen, sind gewagte surreale Experimente, zugleich philosophische Reflexionen über Wissenschaft und Technologie, über Gegenwart und Zukunft – und sie alle üben eine hypnotische Kraft aus, die mit dem ersten Bild beginnt und nach dem Film lange noch nachwirkt. In der Rolle der obsessiven Spielerin und Spielkonsolen-Göttin besticht Jennifer Jason Leigh durch ein gleichermassen präzises wie laszives Spiel. (th)

Drehbuch: David Cronenberg
Kamera: Peter Suschitzky
Musik: Howard Shore
Schnitt: Ronald Sanders

Mit: Jennifer Jason Leigh (Allegra Geller), Jude Law (Ted Pikul), Willem Dafoe (Gas), Ian Holm (Kiri Vinokur), Don McKellar (Yevgeny Nourish), Callum Keith Rennie (Hugo Carlaw), Christopher Eccleston (Levi), Sarah Polley (Merle)

108 Min., Farbe, 35 mm, E/d/f

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Do.,
26.7.2007
18:15
Di.,
31.7.2007
15:00