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Days of Heaven
Terrence Malick (USA 1978)

Zu den grössten Filmen gehören jene, in denen die Erzählung aufgeht in purer Stimmung, Atmosphäre, hypnotischer Meditation über Zeit, Mensch und Natur. Days of Heaven ist einer davon. Erzählt wird von wandernden Landarbeitern, die im Texas von 1916 für einen Grossgrundbesitzer die Weizenernte einbringen. Während zwischen der Schönsten von ihnen, ihrem Geliebten und dem Grossgrundbesitzer ein Dreiecksdrama entbrennt, vermengt der Filmlyriker Malick eigenwillig Melodrama, Sozialkritik und Krimi. Doch der eigentliche Held des Films ist die Natur, von Nestor Almendros zur blauen Stunde fotographiert, wie es keinem vor und nach ihm gelang. Malicks meditativer Blick erfasst Momente und Details, die man sonst in Spielfilmen kaum zu sehen bekommt, Camille Saint-Saëns und Ennio Morricone liefern die Traummusik dazu. Eine schwerere Aufgabe als die Ergänzung von Saint-Saëns «Karneval der Tiere» kann ein Filmkomponist kaum haben. Morricone löst sie so bravourös, dass die Musik aus einer Hand zu stammen scheint. (afu)

Drehbuch: Terrence Malick
Kamera: Néstor Almendros, Haskell Wexler
Musik: Ennio Morricone
Schnitt: Billy Weber

Mit: Richard Gere (Bill), Brooke Adams (Abby), Sam Shepard (Farmer), Linda Manz (Linda), Robert J. Wilke (Farm-Vorarbeiter), Jackie Shultis (Lindas Freundin), Stuart Margolin (Fabrik-Vorarbeiter), Timothy Scott (Erntehelfer), Doug Kershaw (Geigenspieler)

95 Min., Farbe, 35 mm, E/d/f

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
So.,
22.7.2007
15:00
Mi.,
25.7.2007
18:15
Sa.,
28.7.2007
20:45