Nachdem Salvatore, ein erfolgreicher Filmregisseur, die Nachricht vom Tod Alfredos erhalten hat, kehrt er in sein Heimatdorf zurück, wo er seine Kindheit zwischen Messdienern und Kinobesuchen verbrachte. Stundenlang beobachtete er damals im Vorführraum, wie Alfredo, der Filmvorführer, auf Geheiss Kuss- und Liebesszenen aus den Filmen herausschneiden musste. Nach und nach entwickelte sich zwischen dem grossväterlichen Alfredo und dem heranwachsenden Totò eine innige Freundschaft.
Nuovo cinema paradiso ist eine nostalgische Liebeserklärung an das gute alte Kino der Gefühle, heiter und melancholisch zugleich. «Die Montage aller zensierten Schnipsel, die Salvatore als Junge gesammelt hat und als Erwachsener wiederentdeckt, ist eine wunderbare Hymne an all die Liebesabenteuer im Kino.» (Geoff Andrew, Time Out Film Guide) Die Rolle des Operateurs, der sein Herz ans Kino verloren hat, zählt zu Noirets grossen Erfolgen.

Drehbuch: Giuseppe Tornatore, Vanna Paoli
Kamera: Blasco Giurato
Musik: Ennio Morricone, Andrea Morricone
Schnitt: Mario Morra

Mit: Philippe Noiret (Alfredo), Jacques Perrin (Salvatore als Erwachsener), Salvatore Cascio (Salvatore als Kind), Marco Leonardi (Salvatore als Jugendlicher), Antonella Attili (Maria, Salvatores Mutter), Enzo Cannavale (Spaccafico), Agnese Nano (Elena), Isa Danieli (Anna), Roberta Lena (Lia)

123 Min., Farbe, 35 mm, I/d/f, J/12