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Tre fratelli
Francesco Rosi (Italien/Frankreich 1980)

«Drei Brüder treffen sich nach dem Tod der Mutter in ihrem Geburtshaus: Einer ist ein eher konservativ-bürgerlicher Richter geworden, der andere ein linker Gewerkschafter, und der dritte ist von idealistischem Engagement geprägt. Die drei streiten sich und vergessen darüber ihren Schmerz über den Tod der Mutter.» (Heyne Filmlexikon)
«Er habe – so bezeugt Francesco Rosi im Presseheft – über uns alle zu sprechen versucht, über unser Leben, den Tod, die Einsamkeit. (...) Dass ein Film entstand, der das Blut ins Herz treibt, verdankt man zum einen sicher dem Kameramann und seiner Sensibilität: Der Zuschauer entdeckt Landschaftsfotografien voller Kargheit. Zum Tragen bringt den Film andererseits die Präsenz der Darsteller, allen voran Philippe Noiret. Das Zögern, die Angst, die Bestürzung des Mahners, der die Vergeblichkeit seiner Mahnung vor Augen hat – und das bringt Noiret mit genau dosierter Zurückhaltung in die Rolle des Richters ein.» (NZZ, 17.7.1981)

Drehbuch: Tonino Guerra, Francesco Rosi, nach einer Erzählung von Andrej Platonow
Kamera: Pasqualino De Santis
Musik: Piero Piccioni
Schnitt: Ruggero Mastroianni

Mit: Philippe Noiret (Raffaele Giuranna, Richter), Charles Vanel (Donato Giuranna, der Vater), Michele Placido (Nicola Giuranna, Gewerkschafter), Andréa Ferréol (Raffaeles Frau), Vittorio Mezzogiorno (Rocco Giuranna, Sozialarbeiter/junger Donato), Maddalena Crippa (Giovanna), Marta Zoffoli (Marta, die verstorbene Mutter)

111 Min., Farbe, 35 mm, I/d/f, J/14

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Mi.,
25.4.2007
18:15
So.,
29.4.2007
20:45