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I basilischi
Lina Wertmüller (Italien 1963)

Müssiggang und Langweile herrschen unter den Jungen eines ärmlichen apulischen Städtchens. Als einer von ihnen nach einem unverhofften Rom-Abstecher mit Umzugsideen zurückkehrt, beginnen auch die anderen, Pläne zu schmieden. Ihre Ausführung geht ob ihrem endlosen Bereden vergessen, Schläfrigkeit und Trägheit nehmen wieder überhand.
Lina Wertmüller, eine vom Theater kommende ehemalige Assistentin Fellinis, zeigt sich in ihrem beinahe dokumentarisch anmutenden Erstling einerseits noch vom Neorealismus inspiriert, lässt aber auch schon den ironischen, mitunter grellen Witz ihrer späteren Arbeiten aufblitzen. «I basilischi hat rasanten Schmiss, Schmerz in Frechheit umgewandelt und eine Durchschlagskraft, die (...) zusammen mit Pasolinis Accattone ein für allemal den Neorealismus abserviert.» (Karsten Witte, Die Zeit, 1985)

Drehbuch: Lina Wertmüller
Kamera: Gianni di Venanzo
Musik: Ennio Morricone
Schnitt: Ruggero Mastroianni

Mit: Toni Petruzzi (Antonio), Stefano Satta Flores (Francesco), Sergio Ferranino (Sergio), Flora Carabella (Luciana Bonfanti), Luigi Barbieri (Antonios Vater)

85 Min., sw, 35 mm, I/d, ab 14

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Mo.,
16.4.2007
20:45
Sa.,
21.4.2007
15:00