Ein Kriminalbeamter lässt sich durch einen ägyptischen Hypnotiseur nach Europa zurückversetzen, wo er einige Monate zuvor eine Mordserie aufdecken sollte. Ganz dem Prinzip seines Mentors folgend, identifiziert er sich vollkommen mit dem Täter, um ihm auf die Schliche zu kommen. Dass er damit in einen gefährlichen Sog geraten könnte, bedenkt er allerdings nicht.
Der 1956 geborene Däne Lars von Trier studierte Filmwissenschaft und bildete sich an der dänischen Filmhochschule zum Regisseur fort. Vor seinem Spiefilmdebüt, mit dem er ein hypnotisches Erlebnis anstrebte, drehte er ein halbes Dutzend kurzer und mittellanger Filme. The Element of Crime ist «ein Film für Cinephile, überbordend von Einflüssen und Anspielungen, der so überwältigt, dass er zeitweise beinahe betäubend wirkt. Durch seine bedingungslose Dreistigkeit und seinen Einfallsreichtum jedoch wird Lars von Triers Debütfilm zu einem überraschenden und spektakulären Erlebnis.» (Sheila Johnston, Time Out Film Guide)

Drehbuch: Lars von Trier, Niels Vørsel
Kamera: Tom Elling
Musik: Bo Holten
Schnitt: Tómas Gislason

Mit: Michael Elphick (Fisher), Esmond Knight (Osborne), Me Me Lai (Kim), Jerold Wells (Polizeichef Kramer), Preben Lerdorff Rye (Grossvater), Astrid Henning-Jensen (Haushälterin), Ghota Andersen (Richter), Lars von Trier (Schmuck of Ages)

103 Min., Farbe, 35 mm, E/d/f